Seit 2004 beherbergt der Nordwestflügel des Schlosses Callenberg im Coburger Ortsteil Beiersdorf das Deutsche Schützenmuseum. Es wird vom Deutschen Schützenbund betrieben und zeigt auf 300 m² Ausstellungsfläche faszinierende Exponate aus der langen Tradition des deutschen Schützenwesens. Zu den kostbarsten Exponaten gehören eine der berühmtesten Schützenscheiben „Roter Mann“ aus Kronach (1720), zwei Pistolen von Pierre de Coubertin – Begründer der modernen Olympischen Spiele –, eine Sammlung von Original-Fackeln der Olympischen Spiele (Berlin 1936, München 1972) und alle Fackeln der Sommerspiele von Seoul 1988 bis Peking 2008. Besucher*innen können selbst aktiv werden: Im 2. Obergeschoss des Museums befindet sich ein Bogenschießstand-Simulator.
Der Deutsche Schützenbund gründete bereits 1897 ein Deutsches Schützenmuseum in Nürnberg, untergebracht in einem Patrizierhaus am Albrecht-Dürer-Platz. Nach dem Totalverlust der Sammlung im Dritten Reich und in den Wirren des 2. Weltkriegs, den nur wenige Stücke im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg überdauerten, baute der Deutsche Schützenbund e.V. eine neue Sammlung auf.
Öffnungszeiten
April - Oktober: Do - So 11:00 - 17:00 Uhr, Mo - Mi Ruhetag
November - 23. Dezember: Do - So 13:00 - 16:00 Uhr, Mo - Mi Ruhetag
geschlossen: 24. Dezember - 29. März
Deutsches Schützenmuseum
im Schloss Callenberg, Callenberg 1
96450 Coburg
Telefon +49 (0) 95 61/ 55 15-0
Telefax +49 (0) 95 61/ 55 15-55
www.schloss-callenberg.com
Der 1788 in Schweinfurt geborene Dichter und Professor für Orientalistik lebte bis zu seinem Tod 1866 in einem Gutshof in Neuses bei Coburg. Die intakte Studier- und Dichterstube ist als Erinnerungsstätte für die Öffentlichkeit zugänglich. Im angrenzenden Rückertpark erinnert eine Büste an den Dichter, welcher der Nachwelt viele tausend wunderbare, verrückte, rührende und auch vergessene Gedichte hinterlassen hat.
Friedrich-Rückert-Gedächtnisstätte
Friedrich-Rückert-Straße 13
96450 Coburg
Telefon +49 (0) 95 61/ 66 308
www.coburgmarketing.de
Das 1994 eröffnete Grabungsmuseum zeigt die bei den Erdarbeiten für den Bau des Ämtergebäudes freigelegten Grundmauern der alten Kapelle der Coburger Propstei. Es dokumentiert ein Stück Stadtgeschichte im Bereich des ehemaligen Kirchhofs der Morizkirche.
Grabungsmuseum am Kirchhof
Steingasse 5
96450 Coburg
Telefon +49 (0) 95 61/ 89 14 74
stadtarchiv@oburg.de
www.coburg.de
Die Veste Coburg ist eine der größten Burganlagen Deutschlands und beherbergte einst Gäste wie den Reformator Luther, der hier an seiner Bibelübersetzung arbeitete. Heute befindet sich in der Veste eine der bedeutendsten kunst- und kulturgeschichtlichen Sammlungen Deutschlands mit Exponaten von höchster Qualität. Das Museum umfasst unter anderem eine historische Jagdwaffen- und Gläsersammlung sowie eine Wagen- und Schlittensammlung. Unter den Kunstwerken sind Gemälde von Lucas Cranach und von altdeutschen Malern wie Dürer oder Holbein. Das Kupferstichkabinett ist eine der größten Graphiksammlungen in Deutschland und besitzt internationalen Rang.
Kunstsammlungen der Veste Coburg
Veste Coburg
96450 Coburg
Telefon +49 (0) 95 61/ 879-0
sekretariat@kunstsammlungen-coburg.de
www.kunstsammlungen-coburg.de
Wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Kunst sowie Vorträge, Konzerte und Workshops
Kunstverein Coburg Ausstellungspavillon
Pavillon des Kunstvereins im Hofgarten, Approach via Leopoldstraße
96450 Coburg
kv.coburg@gmail.com
www.kunstverein-coburg.de
Das Naturkunde-Museum Coburg hat seinen Ursprung in der Sammeltätigkeit der Coburger Herzöge, die ihre Sammlungen bereits 1844 öffentlich zugänglich machten. Heute ist es eines der größten Naturkundemuseen Bayerns. In seinen 2400 m² umfassenden Dauerausstellungen widmet es sich der Erdgeschichte Oberfrankens und der Tier- und Pflanzenwelt des Coburger Landes. Darüber hinaus werden regelmäßig wechselnde Sonderausstellungen gezeigt.
Naturkunde-Museum
Park 6
96450 Coburg
Telefon +49 (0) 95 61/ 80 81-0
Telefax +49 (0) 95 61/ 80 81-40
info@naturkunde-museum-coburg.de
www.naturkunde-museum-coburg.de
Im Puppenmuseum Coburg werden über 2.000 Exponate, zusammengetragen von Sammlerehepaar Carin & Dr. Hans Lossnitzer, in dreißig Räumen auf zwei Etagen präsentiert: Puppen von 1800 bis 1960 aus Franken, Thüringen und Frankreich, Puppenstuben und -häuser, Puppenküchen und Puppenläden, Porzellane und Möbel.
Puppenmuseum
Rückertstraße 2-3
96450 Coburg
Telefon +49 (0) 95 61/ 89-14 80
Telefax +49 (0) 95 61/ 89-14 89
puppenmuseum@coburg.de
www.coburger-puppenmuseum.de
Das Schloss und seine kostbare Ausstattung erzählen die spannende Familiengeschichte der "Coburger Herzöge" vor, während und nach Prinz Albert und Queen Victoria.
Besondere Höhepunkte sind die Schlosskapelle, Kabinette, die Beletage, der Rote Salon und Rosengarten. Die Ausstellung der Stiftung der Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha’schen Familie umfasst Gemälde, Porzellan, eine Auswahl an Waffen und wertvolle Möbel, wozu auch zahlreiche Exemplare von Röntgen-Möbeln, darunter auch ein seltenes Klavier, gehören.
In einer neuen Dauerausstellung zeigt die Herzogliche Uhrensammlung eine vielfältige Auswahl von Zeitmessern aus mehreren Jahrhunderten und vermittelt zwischen Vergangenheit und Gegenwart des Hauses Sachsen-Coburg und Gotha.
Stiftung der Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha´schen Familie Herzoglicher Kunstbesitz SCG Schloss Callenberg
Callenberg 1
96450 Coburg
Telefon Telefon +49 (0) 95 61/ 55 15-0
Telefax Telefax +49 (0) 95 61/ 55 15-55
mail@schloss-callenberg.de
www.schloss-callenberg.com