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Maroldsweisach

      Burgen & Schlösser

Aus dem Weisach-Baunach-Grund wirkt der Blick nach Norden auf Altenstein wie gemalt: Ein hoch aufragender Berg vor einem Wolkenhimmel, an seiner Spitze eine Kirche, eine Burg und rot gedeckte Häuser. Das Motiv hat schon viele Maler und Fotografen begeistert, besonders wenn im April an den Hängen die Kirschbäume in weißer Blütenpracht erstrahlen. Auch dank der exponierten Lage ist der staatlich anerkannte Erholungsort Altenstein mit seiner mächtigen Burgruine ein Wahrzeichen im Naturpark Haßberge..... [Mehr über Maroldsweisach]



Maroldsweisach BurgruineAltenstein Gewoelbe GK-2020  Maroldsweisach - Burgruine Altenstein
Maroldsweisach - Burgruine Altenstein.Maroldsweisach BurgruineAltenstein Rundweg1 GK-2020
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Ruine Altenstein

Die Burgruine Altenstein liegt eindrucksvoll 458 Meter hoch auf einem Felsplateau über dem Weisachtal und lässt noch heute ihre einstige Größe erahnen. Die Burg ist vorbildlich erschlossen und gehört zu den Stationen des Burgenkundlichen Lehrpfades des Landkreises Haßberge. Zudem sind hier 14 Erlebnisstationen des benachbarten Burgeninformationszentrums installiert. Sie ist frei zugänglich. Führungen sind buchbar über das Burgeninformationszentrum oder den "Nachtwächter von Altenstein" (Kontakt: Günter Denninger, Tel. 09535357)

Kurz nach 1200 hatten sich die Edelfreien von Stein in die Linien „von Lichtenstein“ und „von Altenstein“ gespalten. Beide mussten in die Dienstbarkeit des Hochstiftes Würzburg eintreten. Die Burg war der Stammsitz der Herren Stein von Altenstein, deren Name 1225 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Die erste urkundliche Erwähnung der Burg selbst, die im Mittelalter die Straße von Bamberg in den Norden beherrschte, erfolgte 1232. Lange Zeit war die Anlage eine Ganerbenburg, wurde also von verschiedenen Adelsfamilien gemeinsam bewohnt. Im Bauernkrieg 1525 wurde die Burg zum ersten Mal schwer beschädigt, 1567 unter Wolf Dietrich von Stein instandgesetzt und im Dreißigjährigen Krieg 1634 erneut zerstört. Nach dem eher notdürftigen Wiederaufbau um 1670 bewohnten die Herren Stein von Altenstein die Burg noch bis 1703. Dann gaben sie ihren Stammsitz auf und zogen ins Tal in ihr neu erbautes Schloss in Pfaffendorf. Die Burg verfiel zur Ruine, ging 1859 an die Grafen von Linden und 1895 an die Freiherren von Rotenhan, die die Anlage 1972 dem Landkreis Haßberge schenkten.

Auf der Burgruine findet sich ein mittelalterlicher Kräutergarten, der über die Funktion solcher Gärten und die Nutzung der verschiedenen Kräuter informiert. An ihn schließt sich ein Naschpfad an. Das Naschen von Johannisbeeren, Brombeeren und vielen anderen Früchten ist ausdrücklich erwünscht und erlaubt!


Ruine Altenstein
Wilhelm-von-Stein-Straße 10
96126 Maroldsweisach-Altenstein
www.maroldsweisach.de

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