Bamberg ist eine höchst lebendige Universitätsstadt, Bierstadt mit elf Brauereien sowie Kunst- und Kulturstadt, allen voran mit den weltberühmten Bamberger Symphonikern, Skulpturen internationaler Künstler, einer vielfältigen Kleinkunstszene, Theatern und Museen von Weltrang. Die Geschichte Bambergs reicht zurück bis ins Jahr 902, beginnt aber eigentlich erst 1007, als Kaiser Heinrich II. sein Bamberg zum Bistum erhob und für kurze Zeit sogar zur Hauptstadt des Heiligen Römischen Reiches.... [Mehr über Bamberg]
In der Neuen Residenz lebten und residierten die Fürstbischöfe von Bamberg bis zur Aufhebung des Hochstifts im Jahre 1802. Schon das äußere Erscheinungsbild der Zweiflügelanlage macht einen imposanten Eindruck. Die Pracht im Innern entfaltet sich in über 40 Prunkräumen. Heute sind in der Residenz die Staatsbibliothek, eine Galerie und ein Museum untergebracht. Hinter der Residenz liegt der Rosengarten, der nach Plänen Balthasar Neumanns angelegt wurde und einen herrlichen Blick über Bamberg bietet. In einem Mitte des 18. Jahrhundert errichteten Gartenpavillon befindet sich ein Café.
Die Neue Residenz entstand in zwei Bauphasen: In der ersten wurde 1602 der rückwärts liegende Trakt unter Fürstbischof Johann Philipp von Gebsattel errichtet. 1695 ließ ihn der baufreudige Fürstbischof Lothar Franz von Schönborn umbauen und ein repräsentatives Barockschloss nach Plänen des Hofarchitekten Leonhard Dientzenhofer schaffen. Zwischen 1702 und 1704 wurde der so genannte Vierzehnheiligenpavillon an die Stirnseite des Stadtflügels angefügt.
Im Innern der Residenz vermitteln die fürstbischöflichen Wohn- und Repräsentationsräume mit ihren originalen Stuckdecken, eingelegten Fußböden und über 500 kostbaren Möbeln aus dem 17. und 18. Jahrhundert einen nachhaltigen Eindruck von dem Repräsentationsbedürfnis und der Machtentfaltung der Bamberger Bischöfe. Das Prunkstück der Residenz ist der prächtig ausgestattete „Kaisersaal“, der auch heute noch für Veranstaltungen genutzt wird.
Die Neue Residenz befindet sich heute im Besitz der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen.
Neue Residenz Bamberg
Domplatz 8
96047 Bamberg
Telefon +49 (0) 951 51939-0 oder -114
Telefax +49 (0) 951 51939-129
www.residenz-bamberg.de
Die romantische Burg liegt auf dem höchsten der sieben Bamberger Hügel. Die beeindruckende Anlage befindet sich im Besitz des Altenburgvereins, des ersten Denkmalschutzvereins in Bayern. Führungen sind über AGIL Bamberg zu buchen. In der Altenburg befindet sich ein Restaurant. Die Außenanlage mit einem wundervollen Blick über Bamberg ist während der Öffnungszeiten des Restaurants zu besichtigen.
Die Altenburg wurde 1109 erstmals urkundlich erwähnt und zu dieser Zeit als Flieh- und Trutzburg genutzt. Zwischen 1305 und 1553 diente sie als zweiter Wohnsitz der Bamberger Fürstbischöfe. 1553 wurde sie im Zweiten Markgrafenkrieg von Markgraf Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach fast völlig zerstört. Nach dem notdürftigen Wiederaufbau diente sie jedoch nur noch als Gefängnis und verfiel immer mehr.
1801 wurde sie durch den Bamberger Arzt Adalbert Friedrich Marcus vom Hochstift Bamberg erworben und von Grund auf restauriert. Sein Freund, der Dichter E.T.A. Hoffmann, war von der Burg so angetan, dass er sich dort für längere Zeit aufhielt. Nach dem Tod von Marcus fiel die Burg mit in die Konkursmasse. Im Jahr 1818 initiierte Postmeister Anton von Grafenstein auf Krummennaab die Gründung des „Vereins zur Erhaltung der Babenburg bei Bamberg“. Bis heute ist die Burg im Besitz dieses Vereins, der auf der Burg auch Konzerte und andere Veranstaltungen durchführt. Vom mittelalterlichen Baubestand sind lediglich der 33 Meter hohe Bergfried aus dem 13. Jahrhundert und Teile der Ringmauer erhalten. Am oberen Teil des Turms hängt noch ein eiserner Korb, mit dessen Hilfe man früher Feuersignale zur 20 Kilometer entfernten Giechburg sandte.
Immer sonntags um 14.30 Uhr findet eine einstündige Führung statt.
Altenburg
Altenburg 1
96049 Bamberg
Telefon +49 (0) 951 53387
Telefax +49 (0) 951 5090663
altenburgverein-bamberg@t-online.de
www.altenburgverein.de