70Jahre

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Die Burgenstraße

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damals und heute

Am 10. März 1954 schlossen sich die Städte Mannheim, Heidelberg, Heilbronn, Rothenburg o.d.T., Ansbach und Nürnberg zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammen. Ihr Ziel war es, die attraktiven Ferien- und Ausflugsgebiete links und rechts dieser Verbindung, die damals als einzige in West-Ost-Richtung verlief, touristisch zu erschließen.


 Burgenstraße - Streckenkarte
Burgenstraße - Streckenkarte .

Damit gehört sie zu den ersten Touristikrouten, die in Deutschland entstanden. Die zahlreichen Burgen und Schlösser legten die Bezeichnung nahe und so stand gleich zu Beginn fest, dass nur der Name "Burgenstraße" in Frage kommt.

Die Gründungsinitiative kam aus Heilbronn und dort befindet sich bis heute der Sitz der Geschäftsstelle, die seitens der Stadt stets unterstützt und gefördert wurde. Heilbronn hat damit einen wesentlichen Beitrag zur Kontinuität und zum Erfolg der Arbeit der Burgenstraße beigetragen.

Die Bundesbahndirektion richtete eine Buslinie gleichen Namens ein - der Titel wurde schon in kürzester Zeit weltweit ein Begriff. Im Mai 1954 fanden bereits die ersten Pressereisen "Vom Neckarstrand ins Frankenland" statt - Reisen in Verbindung mit einem Bündel an Geschichte und Kultur unmittelbar nach den Folgen des Krieges war jetzt für viele erreichbar geworden.

Zu Beginn der 90er Jahre wurde es durch die Grenzöffnung nach Osten möglich Kontakte nach Tschechien zu knüpfen. 1994, im Jahr des 40-jährigen Bestehens der Burgenstraße, erfolgte die Verlängerung bis nach Prag, die bis Ende 2017 bestand.

Zwischen Nürnberg und Bayreuth kamen durch die Erweiterung Coburg, Kronach, Kulmbach mit ihren imposanten Festungsanlagen sowie die Weltkultur-erbestadt Bamberg und die Wagnerstadt Bayreuth hinzu, die das Burgenstraßenangebot zusätzlich bereichern.

Seit 2018 ist Bayreuth neuer Start- beziehungsweise Endpunkt der Burgenstraße, da die Zusammenarbeit mit den tschechischen Partnern nicht fortgeführt werden konnte. Die Streckenführung in Deutschland wurde um neue Mitglieder ergänzt.

Die Burgenstraße ist heute ein Verein, dessen Mitglieder Städte und Gemeinden an der Route sind. Voraussetzung für die Mitgliedschaft eines Ortes ist das Vorhandensein einer Burg, eines Schlosses, eines Klosters oder eines geschlossenen historischen Stadtbildes.

Neben dem Zusammenwirken mit ihren Mitgliedern stützt sich die Burgenstraße auf eine enge und kontinuierliche Zusammenarbeit mit Partnern aus Kultur und Tourismus wie den Staatlichen Schlössern und Gärten Baden-Württemberg und den Premium Partner Hotels. Dieses Netzwerk inhabergeführter Häuser entlang der Route ermöglicht eine neue Dimension der Angebotsgestaltung und der Servicetiefe für die Gäste.