Vom Romantischen Franken zum Fränkischen Seenland
Bis in die Gegend um Rothenburg o.d.T., dem Startpunkt der dritten Tour, gehörten immer wieder Weinberge zum Landschaftsbild. Von nun an wird es von Ort zu Ort fränkischer. Bier löst den Wein als Leib- und Magengetränk ab und immer öfter erscheinen die typischen Bratwürste auf der Speisekarte.
Sieht man sich die Geschichte der nächsten Burgenstraßenstationen an, spürt man die Nähe Nürnbergs und seine herausragende Rolle im Mittelalter. Die Burgen in Colmberg, Lichtenau, Abenberg und Cadolzburg waren zu dieser Zeit allesamt Besitz und Außenposten der Nürnberger Burggrafen. Heute sind Burg Colmberg und Burg Abenberg gefragte Adressen für Burgenromantik und Köstliches aus Küche und Keller. Auf Burg Cadolzburg sorgt das Erlebnismuseum unter dem Motto "Herrschaftszeiten" für eine eindrucksvolle Begegnung mit dem Mittelalter. Anders die Schlösser auf dieser Burgenstraßentour: sie waren in Ansbach Markgräfliche Residenz, in Wolframs-Eschenbach Sitz des Deutschen Ordens und in Roth markgräfliches Jagdschloss. Schloss Faber-Castell in Stein, mit Abstand das jüngste in der Reihe, dokumentiert die bedeutende gesellschaftliche Rolle einer Unternehmerdynastie.
Schließlich geht es wieder zurück ins Mittelalter, wenn die Kaiserburg in Nürnberg den krönenden Abschluss dieser Tour bildet.
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Für Oldtimerfreunde besonders zu empfehlen ist das Museum Industriekultur und Schulmuseum in Nürnberg. Standort des Museums mit fast 6000 qm Ausstellungsfläche ist die Halle einer ehemaligen Schraubenfabrik, die zum 1876 gegründeten und 1975 stillgelegten Eisenwerk Julius Tafel gehörte. Entlang der so genannten Museumsstraße gruppieren sich im historischen Fabrikgebäude Objekt-Ensembles rund um die Geschichte der Industrialisierung am Beispiel Nürnbergs. Besondere Attraktion sind die angeschlossenen Spezialmuseen wie das Nürnberger Motorradmuseum, das Schulmuseum mit historischem Klassenzimmer und das "Lern- & Spaßlabor" zum Anfassen und Experimentieren.
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