schätze entdecken | reisetipps für die burgenstraße 2023

Schloss Eyrichshof liegt rund zwei Kilometer vom Eberner Stadtkern entfernt. Es überrascht nicht, dass der malerische Bau mit seinen Staffelgiebeln, Rundtürmen und Erkern mehrmals Kulisse für Film- und Fernsehaufnahmen war. Zudem bildet Schloss Eyrichshof den Rahmen für ein Gartenfest immer an Pfingsten sowie Konzerte. Der Eintritt in den Hof ist gestattet. Räume des Schlosses selbst sind nur zu besonderen Anlässen öffentlich zugänglich. Etwa drei Kilometer außerhalb des Ortes liegt die Ruine Rotenhan, Stammsitz der Freiherren von Rotenhan und noch heute in deren Besitz. Sie zählt zu den wenigen echten Felsburgen in Deutschland und ist nicht nur Station des Burgenkundlichen Lehrpfades, sondern auch eines der 100 schönsten Geotope Bayerns. Die ungewöhnliche Burganlage ist jederzeit zugänglich. Ebern liegt im Naturpark Haßberge und ist das Tor zum Deutschen Burgenwinkel. Seine Silhouette wird durch sechs wuchtige Türme geprägt. Sie erinnern noch heute an das einstige „Eberner Kegelspiel“, ein Ensemble aus dem Kirchturm und acht Türmen der Stadtbefestigung. Bei einem Altstadtbummel fällt am Marktplatz das Alte Rathaus mit der „schönsten Fassade der Stadt“ auf. In der Rittergasse steht das Elternhaus des Dichters und Sprachgelehrten Friedrich Rückert (1788-1866). Er gehört zu den Ebern Tourist-Information Ebern Ritter-von-Schmitt-Str. 8 · 96106 Ebern Tel. +49 (0) 9531 629-14 touristinfo@ebern.de · www.ebern.de prominentesten Eberner Bürgern, verbrachte hier seine Jugend und kehrte auch später immer wieder hierher zurück. Immer an Fronleichnam ist die Altstadt von Ebern Schauplatz eines großen Oldtimertreffens, an zwei Tagen im Juni sorgt ein Mittelaltermarkt mit Gauklern, Ritterkämpfen und Lagergruppen für buntes Treiben. Nicht weiterfahren, ohne auf dem idyllischen Anlagenring die Stadt zu umrunden! Auf einer Länge von 1,4 Kilometern zieht sich rings um die Altstadt der idyllische grüne Gürtel aus WalkStrasser-Anlage, Friedrich-Rückert-Anlage und KarlHoch-Anlage. Der Spaziergang beginnt am Grauturm mit der Walk-Strasser-Anlage, führt entlang der Stadtmauer zum Diebsturm sowie zum Pfarrgartenturm und geht bei der Kapellenstraße in die Friedrich-Rückert-Anlage über. Am Steg über den Mühlbach befindet sich eine Gedenkstätte für den Dichter. An der Neubrückentorstraße beginnt die Karl-Hoch-Anlage, eine hübsche Parkanlage mit dem Denkmal „Werden-Sein-Vergehen“. Über einen steilen Hohlweg wird die südliche Vorstadt Klein-Nürnberg erreicht und etwa 150 Meter weiter endet die Runde wieder am Grauturm. Gänseturm (links) und Grauturm (rechts) Marktplatz mit Kirche St. Laurentius Schloss Eyrichshof 90

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