schätze entdecken | reisetipps für die burgenstraße 2023

Bamberg Auf dem höchsten Punkt Bambergs, etwas außerhalb der Stadt, thront die Altenburg. Das beliebte Ausflugsziel beherbergt ein Restaurant mit kleinem Biergarten im Burghof. Die Außenanlage mit einem wundervollen Blick über Bamberg ist während der Öffnungszeiten des Restaurants zu besichtigen. Von April bis Oktober findet jeden Sonntag um 14.30 Uhr eine öffentliche Burgführung statt. Die Alte Hofhaltung am Domplatz war die erste Residenz der Bischöfe von Bamberg. Durch die „Schöne Pforte“ gelangt man in den romantischen, von Fachwerkbauten umrahmten Innenhof. Immer im Juni/Juli bildet er die außergewöhnliche Kulisse der Calderón-Festspiele. Die Anlage beherbergt das Historische Museum und die Katharinenkapelle. Dort wird von Mai bis Oktober an den Wochenenden das Kultstück „Licht und Schatten“ über 1000 Jahre Stadtgeschichte aufgeführt. Die Neue Residenz gegenüber vermittelt ein eindrucksvolles Bild vom Leben der Fürstbischöfe. Ihre Pracht entfaltet sich in über 40 Prunkräumen wie dem Kaisersaal, dem fürstbischöflichen, dem kurfürstlichen und dem Kaiser-Appartement. Heute sind in der Residenz außerdem die Staatsbibliothek sowie die Staatsgalerie untergebracht. Im Innenhof liegt der Rosengarten mit Café, der frei zugänglich ist und einen herrlichen Ausblick bietet. Das UNESCO-Weltkulturerbe Bamberg besticht durch ein nahezu unversehrt erhaltenes Altstadtensemble aus Mittelalter und Barock. Drei ganz unterschiedliche Stadtviertel – die Bergstadt, die Inselstadt und die Gärtnerstadt – schaffen einen faszinierenden Facettenreichtum. In der Bergstadt zeigt sich das auf sieben Hügeln erbaute „fränkische Rom“. Am bekanntesten ist der Domberg, Blick über die Altstadt Nicht weiterfahren, ohne ein Bamberger Rauchbier gekostet zu haben! Genuss hat seinen Ursprung mitten in der Altstadt Bambergs: Die Braukultur Bambergs geht viele Jahrhunderte zurück und beginnt bei den Benediktinermönchen von St. Michael. Die beiden traditionellen Bamberger Rauchbierbrauereien Schlenkerla und Spezial sind durch die Slow Food-Bewegung als Passagiere auf der „Arche des Geschmacks“ aufgenommen worden. Sie stellen in ungebrochener Tradition ihr eigenes Rauchmalz in einem handwerklichen, jahrhundertealten Verfahren selbst her und sind die eigentlichen Hüter dieser Bierspezialität, die derzeit in vielen Brauereien wieder populär wird. Diese beiden Brauereien fügen sich ein in eine einmalige Braukultur in Bamberg und im Bamberger Land: handwerkliche Herstellung, familiengeführte Betriebsstrukturen und traditionelle Brauereigasthöfe. Aber auch Bierkeller gehören im Sommer dazu. So werden die hiesigen Biergärten genannt, da sie oft auf den alten Kellern und Stollenanlagen von einst stehen und diese auch teilweise immer noch nützen. Altenburg 88

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