schätze entdecken | reisetipps für die burgenstraße 2023

Schon von weitem werden Reisende durch die 1000-jährige Burg Abenberg hoch über der Altstadt begrüßt. Als ob sie schon immer dazugehört hätten, bestimmen zwei Türme die markante Silhouette von Burg Abenberg. Dabei wurden der schlanke „Luginsland“ und der wuchtige „Schottenturm“ erst Ende des 19. Jahrhunderts errichtet, weil ihre damaligen Besitzer sie „noch mittelalterlicher“ aussehen lassen wollten. Heute beherbergt die Anlage das Hotel und Restaurant Burg Abenberg sowie das „Haus fränkischer Geschichte“ und das Klöppelmuseum. Abenberg liegt nur wenige Kilometer vom Fränkischen Seenland entfernt. Wahrzeichen ist neben der Burg das 500 Jahre alte Kloster Marienburg als karitativ-geistliches Zentrum. In Abenberg war das Klöppeln über Jahrhunderte ein Haupterwerbszweig. Früher wurde es den Abenberger Frauen von den Nonnen des Klosters Marienburg gelehrt. Seit mehr als 100 Jahren hat es die Klöppelschule übernommen, diese außergewöhnlichen kunsthandwerklichen Kenntnisse an die nächste Generation weiterzuvermitteln. Abenberg Stadt Abenberg Stillaplatz 1+3 · 91183 Abenberg Tel. +49 (0) 9178 9880-0 info@stadt-abenberg.de www.abenberg.de Nicht weiterfahren, ohne filigrane Klöppelarbeiten zu bestaunen! Das Klöppelmuseum in der Burganlage widmet sich der jahrhundertelangen Klöppeltradition des Ortes. Von Abenberg aus gingen handgeklöppelte, teils aus Metallfäden bestehende Spitzen in alle Welt und zierten Uniformen, Trachten, königliche sowie geistliche Gewänder. Das Museum zeigt herausragende Exponate von Hand geklöppelten Abendkleidern über liturgische Roben bis zu Fächern. Ergänzend finden Sonderausstellungen statt. Zudem können Besucher sich selbst im Klöppeln versuchen. www.museen-abenberg.de Gold- und Silberspitze Panorama mit Burg Häufig begegnet man in Abenberg dem Namen „Stilla“. Die Stadtpatronin aus dem Geschlecht der Grafen von Abenberg wurde wegen ihrer Verdienste um Arme und Kranke seliggesprochen. Ihr Grab befindet sich in der Stilla-Klosterkirche, wo auch die Klosterkatakomben mit 72 Grabnischen von Ordensfrauen aus fünf Jahrhunderten zu sehen sind. Burg Abenberg – Innenhof 64

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