schätze entdecken | reisetipps für die burgenstraße 2023

Rothenburg ob der Tauber ist weltbekannt für seine mauerumgürtete Altstadt und deren Silhouette hoch über dem Taubertal. Die harmonische Einheit seines mittelalterlichen Stadtbildes mit der Landschaft macht es zur „pittoresken“ Stadt schlechthin. Immer wieder diente und dient es zu verschiedensten Anlässen als Idealbild Auch wenn die Ursprünge der Stadt auf eine Burg oberhalb der Tauber zurückgehen, sucht man eine Burg in Rothenburg vergebens. Die einstige Stauferburg gibt es schon lange nicht mehr. Da Steine ein kostbares Gut waren, wurde sie vermutlich sogar von den Rothenburgern selbst abgetragen. An ihrer Stelle erstreckt sich heute der idyllische Burggarten, wo noch Reste der früheren Anlage zu sehen sind: das Burgtor mit dem ältesten und zugleich höchsten Torturm der Stadt, die Burgmauer und die Blasiuskapelle. Hier informiert eine Schautafel über Struktur und Funktion der einstigen Burganlage. Die grüne Oase ist im Stil englischer Landschaftsgärten gestaltet und bietet einen der spektakulärsten Ausblicke über das Taubertal. Rothenburg ob der Tauber Nicht weiterfahren ohne einen Rundgang auf dem Rothenburger Turmweg! Mit einer Länge von dreieinhalb Kilometern verfügt Rothenburg ob der Tauber über die längste geschlossene Wehrmauer Mitteleuropas. Mehr als 40 Türme, Wälle, Gräben, Wehranlagen und Zwinger haben hier die Zeit überdauert. An diesem Mauerring orientiert sich auch der Rothenburger Turmweg, der am Rödertor beginnt. Er umrundet an und auf der Stadtmauer die historische Altstadt und erzählt auf 22 Tafeln von Türmen, Stadttoren, Landschaft, Aussichten und Stadtgeschichte. Der Turmweg ist rund um die Uhr zugänglich, eine Broschüre dazu ist bei der Tourist-Information am Marktplatz erhältlich. Stadtmauer und Klingentorbastei Burggarten Plönlein 54

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