schätze entdecken | reisetipps für die burgenstraße 2023

Marktplatz mit Stiftskirche Schloss Öhringen liegt am Marktplatz mitten in der Altstadt. Der mächtige Renaissancebau erinnert eindrucksvoll an die Herrschaft derer von Hohenlohe und an Öhringens Epoche als Residenz. Auch wenn das Gebäude heute die Stadtverwaltung beherbergt, ist sehr viel von den historischen Räumen erhalten geblieben. Schmuckstücke sind der Blaue und der Weiße Saal, die ebenso wie der riesige Gewölbekeller als stimmungsvoller Rahmen für Konzerte und Veranstaltungen dienen. Gern wird während der Dienstzeiten ein Blick in die Säle des Schlosses gewährt, sofern diese nicht belegt sind. Bei Interesse können sich Besucher einfach am Empfang im Schloss melden. Eine Freitreppe führt vom Schlosshof direkt in den malerischen Hofgarten mit jahrhundertealten Bäumen, schmucken Alleen, dem ehemaligen Hoftheater mit Orangerie, Spielplätzen sowie einem Tiergehege mit Streichelzoo. Die Lage am Limes zeigt, dass die Wurzeln der Stadt bis in die Römerzeit zurückreichen, als Öhringen als „Vicus Aurelianus“ erstmals in der Geschichte auftaucht. Knapp 1000 Jahre später wurde Öhringen durch das Haus Hohenlohe zum Fürstensitz und zur Residenz. Markant überragen die beiden Türme der Tourist-Information Uhlandstraße 23 (in der Kulturvilla) · 74613 Öhringen Tel. +49 (0) 7941 68-118 tourist@oehringen.de · www.oehringen.de Öhringen Nicht weiterfahren ohne einen Ausflug zu den Römern! Öhringen gehörte von 150 bis 260 n. Chr. zum römischen Imperium. In der „Cappelaue“ macht das Limes Trio dies auf ungewöhnliche Weise sichtbar: Die Limes Hecke zeigt, wo die römische Befestigungsanlage verlief. Erstmals ist, monumental und überraschend farbig, ein Limes Tor zu sehen. Und schließlich macht der Limes Blick den schnurgeraden Verlauf des Limes erlebbar. Die futuristisch anmutende Aussichtsplattform ist vom Schloss aus zu Fuß in etwa einer halben Stunde zu erreichen, vom Parkplatz „Vorderes Gwend 3“ in knapp zehn Minuten. Schloss der Fürsten zu Hohenlohe-Oehringen Stiftskirche den Ort. Sehenswert sind die Krypta mit dem Sarkophag der Stifterin, Kaisermutter Adelheid, sowie der malerische Kreuzgang. Der historische Stadtkern bietet alles, was einen Bummel attraktiv macht – eine schöne Fußgängerzone, eine breite Palette an Einzelhandelsgeschäften und verschiedenste Einkehrmöglichkeiten. Der Hofgarten geht in eine weitere grüne Oase nahe der Stadt über – den weitläufigen Landschaftspark „Cappelaue“. Hier ist die „Hohenloher Scheune“ in den Sommermonaten ein schöner Platz, um bei regionalen Speisen, Wein oder Kaffee und Kuchen eine Pause einzulegen. 44

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